Zehn Übungen (gegen den Alltag)
Kurzfilm, Heidelberg, Deutschland 2007/2008
Idee, Regie, Kamera, Schnitt, Animation, Musik, Ton: Eckhard Kruse
Darstellerin: Heike Bauder
Dauer: 3:50 min
Format: DVCam, 16:9 Pal
Uraufführung: 18. Film- und Videowettbewerb 2007, Filmhaus Bielefeld, 30. November 2007
Inhalt:
Der Alltag: Ständig rückt uns dieser alte Quälgeist auf die Pelle, nervt und hält uns von den wichtigen Dingen des Lebens ab. Dieser Film hilft. Er zeigt in zehn einfachen Übungen, wie Sie dem Alltag eins auswischen können - für einen klaren Kopf, für ein erfülltes Leben, für eine bessere Welt.
Preise/Auszeichnungen:
- Independent Spirit Award: Monaco International Film Festival - Angel Film Awards, Monaco, 3. - 6. Dezember 2009
Hintergrund und Infos:
Wenn jeder Zehnte täglich medierte, dann gäbe es keine Kriege mehr.
Diese dem Film vorangestellte These gründet sich auf den sogenannten Maharishi-Effekt (s. z.B. Wikipedia: Transzendentale Meditation). Der Effekt besagt letztlich, dass Meditation über den Meditierenden hinaus sein Umfeld betreffende positive Auswirkungen habe. Dies wurde in Feldexperimenten nachgewiesen, deren Wissenschaftlichkeit jedoch teilweise kritisiert und bezweifelt wurde. Möge sich jeder selbst seine Meinung bilden - oder noch besser: eigene Erfahrungen durch Meditation sammeln.
Der Film möchte dazu einladen, zumindest einmal Distanz vom alltäglichen Trott zu gewinnen. Er bietet dazu augenzwinkernd Techniken der Art Denken Sie wie ein Koala oder Verwandeln Sie sich wie Wasser an. Das ist vielleicht nicht ganz einfach, erfolgt aber immerhin in Anlehnung an die Koans des Zen-Buddhismus, bei denen Aufforderungen wie "Klatschen Sie mit einer Hand" den Schüler zur Erleuchtung führen sollen.
Wem das alles gar nicht gefällt, dem bleibt die letzte Übung: "Denken Sie morgen an diesen Film und überlegen Sie sich zehn neue Übungen."
Schaut Euch den Film an, folgt den Übungen, gebt das Link weiter (bzw. holt Euch die Video-Datei bei mir), denn wenn jeder Zehnte... - na, das habe ich ja schon gesagt.