Wie bringt man Kartoffeln das Laufen bei?
Die Welt wird gewaschen, ein Dinosaurier duckt sich vor einer heranfliegenden Riesenunterhose,
Kartoffeln rächen sich an ihrem Koch - bei meinen Kurzfilmen spielen computergenerierte Effekte oft eine besondere Rolle:
Zum einem, um Geschichten zu erzählen, bei denen der Alltag aus dem Ruder läuft, zum anderen, weil es einfach viel Spaß macht.
Ich möchte hier ein bisschen neugierig machen, Beispiele zeigen und Punkte erläutern, die mir interessant erscheinen. Wer wissen möchte, wie das Ganze genau funktioniert, findet im Internet jede Menge Informationen und Anleitungen.



Ich möchte hier ein bisschen neugierig machen, Beispiele zeigen und Punkte erläutern, die mir interessant erscheinen. Wer wissen möchte, wie das Ganze genau funktioniert, findet im Internet jede Menge Informationen und Anleitungen.
Das Prinzip
Das Prinzip ist einfach: Man nehme reale Filmaufnahmen und überlagere sie mit im Computer erzeugten 3D-Grafiken (3D-Compositing).
Damit beides zusammenpasst, muss man die echte und die virtuelle Welt aufeinander abstimmen:

Knifflig wird es, wenn sich die Kamera bewegt. Früher bedeutete das meist eine professionelle Materialschlacht, um
die Kamerabewegungen zu erfassen, heute kann (leider sehr teure...) Software wie etwa
Boujou aus fertigen Filmaufnahmen
die Kamerabewegungen im Nachhinein berechnen. Notfalls geht es aber auch ohne teure Software, mit etwas mehr Tüftelei von Hand
bzw. notfalls Freude an einem etwas wackligen Amateur-Trash-Look.
- Kameraparameter (Position, Brennweite)
- Reale Maße wichtiger Objekte in der Szene (und ggf. deren Bewegungen)
- Beleuchtung

Beispiel: Ein niedlicher Saurier
Ausstattung
Wer es selbst probieren möchte braucht mindestens*:
- Eine Video-Kamera, ein 3D-Programm, ein Schnittprogramm
(bei mir z.B. Cinema4d, Vegas)